Familientradition trifft modernen Handel – „Atlas Cash+Carry“ neu bei der TIFA

Herzlich willkommen: Das neue TIFA-Mitglied „Atlas Cash+Carry“ aus Köln-Bayenthal

Das ausgewiesene Händler-Gen der Familie Sarica

Dursun und Can Sarica

Händlertätigkeiten liegen bei der Familie Sarica im Blut. „Mein Großvater hat in der Osttürkei schon mit Lebensmitteln gehandelt, indem er etwa den Nomaden Milch abkaufte, diese weiterverarbeitete und weiterverkaufte. Schon als Kind hat mein Vater in seinem Heimatdorf Kaugummis und Lutscher verkauft, die ihm mein Großvater zu Verfügung gestellt hatte. Den Gewinn durfte er behalten. Die Verkaufsaktion war erfolgreich… So hat er schon früh gelernt, was es heißt, ein erfolgreicher Händler zu sein…“, erzählt Can Sarica (31) und verweist so, dabei leicht schmunzelnd und auch stolz, auf das ausgeprägte Händler-Gen, das seinen Vater Dursun damals schon gepackt haben muss und seine Familie generationsübergreifend auszeichnet.

Dursun Sarica

Der Diplom-Chemiker, den es doch wieder zum Handel zog…

Die Saricas kamen in den 70er Jahren nach Deutschland. Dursun Sarica (62) wird Diplom-Ingenieur im chemischen Bereich und studiert zusätzlich noch Betriebswirtschaft. Er heuert bei einem deutschen Chemie-Konzern an, berät auch internationale Unternehmen – bis in die USA. Aus den akademischen Gefilden zieht es ihn aber – zurück und nach vorne – wieder in den Handel. Konkret auf den Kölner Großmarkt, auf dem er 1999 ein Geschäft gründet, das sich anfänglich auf den Verkauf von nur wenigen Artikeln beschränkte.

Wesentlich: Ein reiner Abholmarkt

2018 erfolgte der Umzug auf das neue Firmengelände in Köln-Bayenthal, das rund 3000 qm groß ist und zu dem auch ein TK-Lager gehört. Die „Atlas Cash+Carry GmbH“ funktioniert wesentlich als reiner Abholmarkt.  „Pro Tag haben wir zwischen 250 und 300 Kunden. Zum Kundenkreis gehören vor allem Betreiber von Restaurants, Imbissen, Cateringfirmen und Eventlocations, aber auch viele Wiederverkäufer aus dem Großhandel. Teilweise beliefern wir Großhändler auch über eine Spedition – vor allem mit TK-Ware. Wir verfügen über keinen eigenen Lieferservice. Dies hat seine guten Gründe. Die Kosten, die wir dadurch sparen, können wir an unsere Kunden weitergeben. Zudem ist uns der bürokratische Aufwand, der im Liefergeschäft anfällt, zu groß. Bei uns geht alles direkt, persönlich und schnell. Unser Geschäft ist auch ein beliebter Treffpunkt, unsere Cafeteria ist ein Publikumsmagnet. Hier trifft man sich, tauscht sich aus. Viele Kunden sind auch froh, wenn sie ihren eigenen Laden mal verlassen können und dabei noch sparen… Man schätzt die familiäre Atmosphäre und unser Ambiente“, erklärt Can.

„Atlas“ steht für Internationalität

Die Atlas C+C GmbH hat aktuell 14 Mitarbeiter. Der Kundenkreis kommt wesentlich aus der Gastronomie – aus dem Sektor der italienischen, asiatischen, orientalischen, vermehrt auch aus der indischen und pakistanischen Küche. Darin begründet sich auch die Idee des Unternehmensnamen. „Wir stehen für Internationalität und für die kulinarische Vielfalt aus der ganzen Welt. Das ist unser Kompass und unsere Karte…“, erläutert Can, der Groß- und Handelskaufmann gelernt hat und schon seit 11 Jahren im väterlichen Betrieb tätig ist. Auch er hat dieses gewisse Gen: „…schon ab 6 Jahren war ich an den Wochenenden im Betrieb und habe mich darauf immer gefreut, also…fast…immer.“

Seit ein paar Monaten ist die Atlas C+C nun TIFA-Mitglied. „Ich habe die TIFA schon vor rund zwei Jahren gegoogelt, weil mir ihre Adresse auf einem Lieferantenschein aufgefallen war. Im Juli dieses Jahres haben wir uns dann beworben. Wir freuen uns sehr, dass unsere Anfrage positiv beschieden wurde und wir nun Teil der TIFA-Familie sind. Wir erwarten dadurch zahlreiche Vorteile. Allgemein, aber gerade in Bezug auf das TK-Segment, das einen wesentlichen Bereich unserer unternehmerischen Abrundung wie auch Weiterentwicklung darstellt. Ganz wichtig ist für uns auch der kollegiale Austausch. Ich komme auch gerne zur TIFA-Gruppentagung“, sagt Can, der offen, freundlich und zugewandt informiert wie kommuniziert. Auch er hat jene Eigenschaften, die einen guten Händler – hier als Junior – ausmachen. Auf eine erfrischende, positive wie sympathische Art. Eben typisch: Sarica.