Perfekte Balance zwischen vegan, vegetarisch und Fleisch: Die European Convenience Food GmbH (ECF)

Perfekte Balance zwischen Vegan/Vegetarisch sowie Fleisch- und Snackprodukten: Die European Convenience Food GmbH (ECF)
Joachim Jung, Vertriebsprofi seit über 30 Jahren und als Partnermanager national zentraler Ansprechpartner für unsere Verbundgruppe
Neue LEH-Marke: new leaf. Und: Neuer Wettbewerb durch analoge Fleisch-Ersatzprodukte
„Der Trend geht ganz eindeutig und weiterhin in Richtung Vegetarisch/Vegan. Rind- und Schweinefleisch verlieren an Bedeutung, Geflügelfleisch bleibt relativ stabil. Dies ist kein Geheimnis. Diese Entwicklung wird sich zukünftig wohl so fortsetzen. Gleichgültig, wohin sich das Konsumverhalten auch entwickeln wird, verfügen wir über einen Unternehmensstatus, der diesbezüglich optimal im Gleichgewicht aufgestellt ist, indem wir eben beiden Marktbereichen mit unserem breiten TK-Convenience-Sortiment von über 200 Artikeln gerecht werden. Mit den Marken Vegeta im vegetarischen/veganen Segment und Karl Kemper bei Fleisch- und Snackprodukten verfügen wir über starke Sortimentssäulen, mit deren Angebotsvielfalt und Synergie wir fast alle Bedürfnisse im Markt aus einer Hand bedienen können“, betont Joachim Jung (58), Partnermanager national im Vertriebsbereich der European Convenience Food GmbH.
Wegweisende Unternehmensfusion: Zwei starke Standbeine in der Tradition wie in der Zukunftsvision
Die ECF-Gruppe mit den Standorten in Garrel und Borken ist 2014 durch den Zusammenschluss der Unternehmen Karl Kemper Convenience GmbH und Eichkamp GmbH & Co KG entstanden, beschäftigt aktuell rund 350 Mitarbeiter und kommt auf einen Jahresumsatz von rund 100 Mio. Euro. ECF bietet zudem ein breites Spektrum an kundenspezifischen TK-Produktlösungen und kundenindividuelle Lösungen für das Handelsmarken-Sortiment an. Mit modernen Produktionsanlagen ist man dank flexibler Linienführung in der Lage, die Herstellungsleistung von rund 60 Tonnen pro Tag auf einer Produktionsfläche von etwa 22.000 Quadratmetern schnell und flexibel sicherzustellen.

Joachim Jung, Vertriebsprofi seit über 30 Jahren: „Im Markt herrscht genügend Bewegung und Unruhe. Aber unsere Zusammenarbeit mit der TIFA ist im Gegensatz dazu von positiver Konstanz und solidem Wachstum geprägt“
Bevor der gelernte Koch und Küchenchef vor viereinhalb Jahren bei ECF anheuerte, war er – meist in Führungspositionen – u.a. bei Vortella, Knorr, Wela, Salomon Foodworld und Tönnies Foodservice beschäftigt. Zu seinen Kernaufgaben bei der ECF gehört die Betreuung unserer Verbundgruppe. Dazu beschreibt er: „Der Markt ist weiterhin in Bewegung, also von Unsicherheiten geprägt. In der Betriebsgastronomie gib es immer noch Probleme, da die Mitarbeiter lieber Homeoffice nutzen. Die Vor-Corona-Zahlen sind hier noch nicht erreicht. Der Trend wir wohl auch bleiben. Schwieriger gestaltet sich auch die Situation im Bereich Krankenhäuser/Kliniken. Hier spart man vor allem auch am Essen. Zudem drohen ja auch Schließungen. Positiv läuft es zurzeit etwa bei Studentenwerken und Altenheimen. Dies alles führt dazu, dass der Druck auf unsere Branche zunimmt, die Unruhe steigt. Im Gegensatz dazu aber konnten wir in den letzten Jahren in Bezug auf die TIFA ein solides Wachstum verzeichnen. Dies liegt sicherlich an unserer traditionell guten Zusammenarbeit, aber vor allem an der breiten, ausgewogenen Gesamtaufstellung der TIFA.“
Die TIFA, so ergänzt er, sei vor allem auch bedeutsam, wenn es gelte, neue Produkte im Markt vorzustellen und Listungen zu erleichtern: „Hier werden wichtige Türen geöffnet. Die TIFA beliefert alle, die man braucht. Mit einer Übersicht, mit wichtigen Einblicken und Kontakten, die man sonst so nicht erhält.“ Weitere Pluspunkte seien: Die kurzen Wege, Direktheit, eine hohe Flexibilität und die Spezialisierung auf TK.
Neue LEH-Marke: new leaf. Und neuer Wettbewerb durch analoge Fleisch-Ersatzprodukte
Neben Vegeta und Karl Kemper gehört seit neuestem auch die Marke new leaf mit vegetarischen und veganen TK-Produkten für den Lebensmitteleinzelhandel zur Markenfamilie des Unternehmens. Den zunehmenden Trend von analogen Fleischalternativen nimmt Joachim Jung selbstverständlich wahr, aber auch mit Gelassenheit: „Analoge Fleischprodukte werden vor allem von jungen Konsumenten, die im Alter zwischen 14 und 24 Jahren sind, nachgefragt. Diese Angebote, man erkennt dies ja auch im LEH, nehmen zu. Sie werden auch nicht vom Markt verschwinden. Ob dieses Segment allerdings mal Größenordnungen erreicht, wie wir sie von klassischen vegetarischen/veganen Produkten oder von Fleischprodukten kennen, halte ich für fraglich.“