Regionaltagungen in Bremen und Potsdam – starker Austausch & klare Maßnahmen

eine gruppe von menschen in einem workshop auf der regionaltagung

„Es geht darum, gemeinsam neue Über- und Einsichten zu erarbeiten, um daraus Maßnahmen abzuleiten, die optimal auf die regionalen Rahmenbedingungen, Potenziale und zukünftigen Chancen zugeschnitten sind – für jedes Einzelunternehmen, für die Kooperation in der Regionalgruppe und im Zusammenspiel mit der TIFA. Jede Region mit ihren jeweiligen TIFA-Mitgliedern hat ihre Fixpunkte und Eigenheiten, die wir im 360-Grad-Modus intensiv betrachten, um einen möglichst faktenreichen Status-Quo zu erhalten, der die Basis für punktgenaue, wirksame Optimierungen darstellt“, fasst TIFA-Prokurist Klaus Burkhardt, Leiter der TIFA-Bereiche Zentraleinkauf, Mitgliederwesen und Unternehmensentwicklung, den Kernzweck der jeweils zweitägigen TIFA-Regionaltagungen zusammen, deren Reihe mit einer Veranstaltung der Sektion „Ost“ Mitte Januar in Potsdam und einem Treffen der Sektion „Küste“ Anfang Dezember des letzten Jahres in Bremen erfolgreich fortgesetzt wurde.

Zu dieser Form der Regionaltagung gehört eine maximale Analyse des regionalen Marktumfeldes – als Basis für den internen Austausch und die daraus abgeleitete, programmatische Perspektive: in Bezug auf die individuellen Fakten der Marktbearbeitung, der jeweiligen Vertriebsgebiete und Kundenschwerpunkte, verbunden mit einem Überblick zum Einkauf – etwa zu den Schwerpunktlieferanten, Sortimenten und Marken.

 

gruppe von menschen tauschen sich auf der tifa regionaltagung aus

Eine umfassende, starke Betrachtung von der Marktseite aus

„Wir starten in den Hauptteil der Tagung, der am zweiten Veranstaltungstag stattfindet, mit einer umfassenden, starken Betrachtung von der Marktseite aus und liefern dazu kompakte Antworten. Etwa zu den Fragen: In welcher Region sind wir unterwegs? Wer sind die Kollegenbetriebe, die in dieser Region tätig sind? Wie verhält es sich mit den Vertriebsgebieten, wo sind Überschneidungen und wie kann man damit möglichst positiv umgehen? Ist dies interner Wettbewerb oder sollte es eine Chance zur Kooperation sein? Gibt es neue Erkenntnisse und Einsichten, was wir gemeinsam in der Vermarktung optimieren können, indem wir konzentrierter miteinander auftreten? Diese Fakten- und Themenspektrum leiten wir aus der Analyse, aber wesentlicher noch aus dem Dialog und der Diskussion im Teilnehmerkreis ab“, erläutert Burkhardt den Ergebnisprozess.

 

 

Wichtiger Impuls zur Vernetzung, die über die Tagung hinausgeht

Ein markanter Vorteil der Regionaltagung, so TIFA-Vorstand Dieter Bernhardt, sei zudem, dass man sich in diesen kleineren Gruppen, die aus 10 bis 15 Teilnehmern besteht,  sehr konkret und offen austausche, intensiver und konzentrierter etwa, als dies im Rahmen der überregionalen TIFA-Gruppentagung möglich sei: „Die Regionaltagung ist für unsere Mitgliedsbetriebe auch ein wichtiger Impuls, sich gerade auch untereinander noch stärker zu vernetzen – nicht nur punktuell während der Tagung, sondern auch darüber hinaus, indem man sich besucht, gemeinsam berät und hilft.“

Die Veranstaltung, so Bernhardt, schärfe das Bewusstsein für Gemeinsamkeiten und zur gegenseitigen Unterstützung. Man rücke noch deutlich näher zusammen. Indiz für die zentralen Bedeutung und Akzeptanz der Regionaltagung stelle auch die hohe Teilnehmerquote dar, die bei fast 100 Prozent liege: „Die Bedeutung der Tagung wird auch dadurch bestätigt, dass die Führungskräfte unserer Mitgliedsbetriebe auch ihre Teams mitbringen. Das Format wird sehr gut angenommen und ist eine ganz positive Ergänzung zu unserer Gruppentagung. Mit neuen, validen Ergebnissen im Abgleich und in der Priorisierung der regionalen Themenschwerpunkte, aus denen final konkrete Konzepte entwickelt und vereinbart werden.  Dazu gehört auch eine konsequente Nachbearbeitung, die in Online-Feedback-Runden, die ebenfalls sehr gut angenommen werden, fortgesetzt wird.“

 

tifa regionaltagung

Gemeinsamkeiten und Unterschiede akribisch herausarbeiten, Schnittmengen finden und kooperativ bündeln    

„Die Tagung bietet ein dezidiertes Röntgen- und Spiegelbild der regionalen Situation – wesentlich in Bezug auf das Einkaufsverhalten und die Sortimente – individuell, spezifisch und in der Gesamtheit. Es ist spannend und erkenntnisreich zu sehen, welches Mitglied mit welcher Warengruppe welche Intensität hat. Dies alles legen wir auf das Trapez – und am Ende des Tages bzw. der Tagung landen wir dann bei neuen Erkenntnissen und Themen, die wir festhalten und projektmäßig weiterbearbeiten. Dazu gehören auch wichtige Punkte, wie wir als TIFA zukünftig noch optimierter handeln und entsprechend unterstützen können. Oftmals geht es dabei auch um Herausforderungen, die ein Einzelbetrieb nicht mehr lösen kann – etwa im Bereich Digitalisierung. Hier gilt es, in der Gruppe strategischer ans Ziel zu kommen, indem Projekte koordiniert und Kosten eingespart werden“, skizziert Burkhardt die weiteren Vorteile.

 

Direkte Meinungsabfrage: Die Regionaltagung als basisdemokratisches Forum

Zudem, so Bernhardt, hätten Projekte, die man von TIFA-Seite angehe, im Rahmen der Regionaltagung auch die Chance, nochmal direkt und basisdemokratisch diskutiert zu werden. Ein aktuelles Beispiel dafür sei etwa die Neugestaltung der TIFA-Eigenmarken: „Ist es der richtige Weg, den wir gehen? Braucht es noch Anpassungen? Dazu bieten wir eine direkte Meinungsabfrage an, um noch letzte Veränderungen vorzunehmen.“

 

Direkte Meinungsabfrage: Die Regionaltagung als basisdemokratisches Forum

Zudem, so Bernhardt, hätten Projekte, die man von TIFA-Seite angehe, im Rahmen der Regionaltagung auch die Chance, nochmal direkt und basisdemokratisch diskutiert zu werden. Ein aktuelles Beispiel dafür sei etwa die Neugestaltung der TIFA-Eigenmarken: „Ist es der richtige Weg, den wir gehen? Braucht es noch Anpassungen? Dazu bieten wir eine direkte Meinungsabfrage an, um noch letzte Veränderungen vorzunehmen.“

 

Warm-ups am Vorabend der Regionaltagung mit Marktexperten

Zu den Regionaltagungen „Küste“ und „Ost“ waren auch Marktexperten aus dem TIFA-Lieferantenkreis eingeladen, die am Vorabend der Tagung als Key-Note-Speaker spannende Einblicke in ihr Tätigkeitsfeld und in ihre Unternehmens- sowie Marktsituation lieferten.

Kevin Rachow, geschäftsführender Gesellschafter der RARI Food International GmbH aus Hamburg, erläuterte die aufwendigen Rahmenbedingungen eines Importunternehmens, das weltweit Lebensmittel beschafft. Etwa zur zentralen Frage: Wie kann es gelingen, eine Vielzahl von Gesetzen und bürokratischen Auflagen – etwa in Zusammenhang mit den Themen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sowie Arbeitsschutz – einzuhalten und dabei trotzdem gute Qualitäten zu guten Preisen anbieten zu können?  Frank Steger, Verkaufsleiter der AVIKO Deutschland GmbH, referierte als Intro zur Regionaltagung Ost umfassend zur Welt und zu den Marktverhältnissen im Segment Pommes Frites – vor allem hinsichtlich der Herausforderungen in der Lieferfähigkeit, die sich auch angesichts des Klimawandel stetig erhöhen.

 

Erweiterung der Regionaltagungen

Bernhardt und Burkhardt betonen, dass man das Format Regionaltagung noch in diesem Jahr ausbauen werde. Angedacht sind etwa die Installierungen von Regionalgruppen in den Sektionen Ruhrgebiet/West, Großraum Baden-Württemberg und Deutschland-Mitte.