Statement: Eric Lachenmaier, TIFA-Vorstandsmitglied

Die Ziele und Herausforderungen, die für unseren Verbund in diesem Jahr an vorderster Stelle stehen, sind jene, die im Kern immer schon von zentraler Bedeutung waren: Hauptaufgabe ist und bleibt für uns, genau zu ermitteln, wo bei den Mitgliedern der Schuh drückt und dazu Lösungen sowie Hilfestellungen anzubieten, mit denen deutliche Erleichterungen sowie Wettbewerbsvorteile verbunden sind. 2025 wird deshalb nicht wesentlich anders werden, als dies in den über 50 Jahren der Fall war, in denen unser Verbund nun besteht.

Aber: Angesichts der Dynamik in den Veränderungen – im Markt, bei den Lieferanten und Kunden, gesamtgesellschaftlich wie -wirtschaftlich, müssen wir uns nicht nur anpassen, sondern am besten immer einen Schritt voraus sein. Dies heißt nicht, dass wir in nun Aktionismus verfallen oder Modernisierung als Selbstzweck sehen. Es geht darum, mit Vernunft, mit unserer gemeinsamen Erfahrung und Kompetenz, eine bestmögliche Zukunftsfähigkeit für unsere Gruppe und für jedes Mitglied zu gewährleisten.

Man kann in den Etappen dahin manchmal unterschiedlicher Meinung sein. Gerade diese Dialogfähigkeit ist eine besondere Stärke unserer Gemeinschaft, offen und gleichberechtigt zu diskutieren sowie differenzierte Sichtweisen zu berücksichtigen. Entscheidend ist, dass wir – auf dieser Basis der Ausgewogenheit und im Konsenz – Ideen, Lösungen und Entscheidungen finden wie bestimmen, die allen Mitgliedern dienen, in dem sie ein Höchstmaß an Stabilität und Erfolg ermöglichen. Bisher ist uns dies immer gelungen. Nichts anderes erwarte ich für 2025 und die kommenden Jahre.

In diesen Tagen ist viel vom Wert der Demokratie die Rede. Ich halte die Idee und Realität der Genossenschaft grundsätzlich und weiterhin für die demokratischste, solidarischste Unternehmensform. Dies ist eine elementare Stärke. Die zweite bedeutende Stärke besteht aus unserem mittelständischen Selbstverständnis und Miteinander. Wir als TIFA verbinden beides. Dessen sollten wir uns immer bewusst sein und darin einig bleiben.

Unser Konzept für die Zukunft ist ein Prozess. Er besteht aus vielen Details, zusammengefasst in einem Gesamtkonzept, das wir als „TIFA – Fit for Generation Next“ fixiert haben. Verbunden mit dem Schwerpunkt der Digitalisierung, aber auch mit wesentlichen Verbesserungen in den Strukturen und in der Gesamtaufstellung. Es ist ein Plan, der sicherlich weiter modelliert werden muss, indem immer wieder neue Aspekte und Optimierungen einfließen.

Diesbezüglich und für 2025 stehen wir nicht am ersten Tag oder gar am Nullpunkt, sondern aktiv und gut vorbereitet mittendrin. Vieles haben wir bereits erreicht, manches müssen wir noch erreichen. Damit dies gelingt, brauchen wir die Teilhabe, die Beiträge und die Kraft von jedem in unserer Gemeinschaft. Wenn dies so ist und bleibt, sind damit sicherlich nicht alle Probleme gelöst, aber die Chancen und Perspektiven massiv erhöht, dass wir auch 2025 packen werden. So gut, wie es nur geht.