Erfolgreicher Start des TIFA-Marktplatzes: Ein erstes Fazit und ein Ausblick mit Carsten Drometer

Carsten Drometer

„Der Startschuss ist gelungen. Wir sind froh, dass wir zum 1. Juli den ersten Teilschritt des TIFA-Marktplatzes für unsere Mitglieder live schalten konnten. Einfach beschrieben, handelt es sich hierbei um den Wechsel unserer bisherigen Intranet-Plattform auf eine neue digitale Umgebung. Doch unser neues Portal hat weit mehr zu bieten – vor allem in Bezug auf die Faktoren Transparenz und Synergie, indem schrittweise sämtliche Prozesse in der Zusammenarbeit zwischen Fachgroßhändler, Lieferpartnern und der TIFA-Zentrale auf ein neues, maximal optimiertes Niveau gehoben bzw. vernetzt werden“, zieht Carsten Drometer, Handlungsbevollmächtigter Einkauf und Qualitätsmanagement in der TIFA-Zentrale, ein erstes positives Fazit zum zentralen Transformations-Projekt.

Die Infrastruktur des Kommunikations- und Informationswesens der TIFA sei über die Jahre stetig gewachsen – und mit ihr natürlich auch der Grad der Digitalisierung. Teilweise, so Drometer, seien manche Informationen aber an unterschiedlichen Stellen hinterlegt worden und mussten dann umständlich manuell zusammengefügt werden. Die Frage war: „Wem nutzt der beste verhandelte Aktionsrabatt, wenn er nicht gleich erkennbar ist oder sogar versteckt hinterlegt ist?“ Mit dem TIFA-Marktplatz sei dieses Problem nun vollständig gelöst worden.

 

Der TIFA-Marktplatz – als zukunftsweisende, digitale Drehscheibe

Denn, so ergänzt er: „Unser neues, integratives System ermöglicht nun ein Höchstmaß an Übersicht, direkten Zugriffen und einer einfachen, praxisorientierten Handhabung in einer perfekten Vernetzung.“ Um der Rolle der TIFA als Datendrehscheibe gerecht zu werden, brauche es ein hohes Maß an Qualität und Detaillierungsgrad: „Dies fordern wir als TIFA von unseren Industriepartnern und Lieferanten ein, müssen es aber auch selbst umsetzen, um unseren Mitgliedern eine möglichst optimale Unterstützung im Informations- und Datenverkehr bieten zu können. Gerade in Bezug auf die Optimierung im Einkauf und in der Preispflege.“

Die entsprechende Umsetzung ist allumfassend, aufwändig und grundlegend für die Zukunft der TIFA-Gemeinschaft. „Allein eine Ausgabe von digitalen Artikel- und Preisdaten zur Übernahme in die individuellen ERP-Systeme der Fachgroßhändler stellt einen fundamentalen Fortschritt in unserer digitalen Evolution dar, der bei unseren Mitgliedern erhebliche Kapazitäten freisetzen wird, die an anderer Stelle gewinnbringender genutzt werden können“, erklärt Drometer dazu.

 

Die nächsten Schritte

Der Gesamtprozess und seine Umsetzung erfolgen schrittweise. Die nächste Stufe, so Drometer, ist: „Wir sind gerade dabei, die Schulung für das nächste Roll-Out, der finalen Stufe 1 des TIFA- Marktplatzes, vorzubereiten. Schließlich sollen sich unsere Mitglieder auf sicherem Terrain in der Arbeit mit der neuen Plattform bewegen. Hier werden wir Aktionskalender, volldigitale Artikel- und Preisdaten, eine individuelle, d.h. auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittene Kalkulation und im System erfasste Konditionen und Vereinbarungen, ausrollen.

 

Ein dynamischer Prozess – viel Feedback, notwendiger Feinschliff und weitere Ideen aus der digitalen Schublade

Ziel sei es, hierbei von hinterlegten Excel- oder PDF-Dateien wegzukommen und bis zum Jahresende bereits die Hälfte der für die Gruppe wichtigen Hauptlieferpartner digitalisiert zur Verfügung zu stellen. „Natürlich wird es – je nach Fall – manchmal schneller funktionieren oder eben länger dauern. Es ist und bleibt ein dynamischer Prozess. Wir sind vom Nutzen und der Notwendigkeit unseres TIFA-Marktplatzes absolut überzeugt. Dies bestätigt uns auch die positive Resonanz der Mitglieder und Lieferanten, die als Pilotpartner beteiligt sind. Wir erhalten viel Feedback – die neuen Erkenntnisse und Erfahrungen daraus fließen selbstverständlich in die kontinuierliche Optimierung mit ein. Hier und da müssen wir sicherlich noch für einen gewissen “Feinschliff” sorgen. Aber in unserer digitalen Schublade liegen schon weitere Ideen, das System weiter voranzutreiben und dynamisch auszubauen, um allen Nutzern zusätzliche Mehrwerte zu ermöglichen“, betont er nachdrücklich.