DER TIFA-ONLINESHOP – EIN POSITIVER ERFAHRUNGSBERICHT VON MARCEL ADAM

„Der TIFA-Online-Shop, den wir seit Mai 2021 auf unserer Website integriert haben, hat uns in vielerlei Hinsicht weitergebracht. Er ist eine wichtige Ergänzung in Bezug auf unsere Vertriebsaktivitäten und Kundenkontakte, die neben der Funktion als digitale Bestellmöglichkeit vor allem auch neue Erkenntnisse und Erfahrungen liefert, die für uns auch gesamtunternehmerisch von Bedeutung sind“, zieht Marcel Adam, einer der Geschäftsführer der „Adam Eis und Tiefkühlkost GmbH“ aus Grüneberg ein erstes, positives Resümee zum E-Commerce-Tool, der in enger Zusammenarbeit mit der TIFA-Zentrale eingerichtet wurde.

Rechts und links im Markt der digitalen Shop-Systeme, so ergänzt er, gäbe es nach seiner Einschätzung keine alternativen Angebote, die günstiger, in der Handhabung besser wären oder die Arbeit erleichtern würden. Adam betont dazu: „Obwohl wir in den letzten zwölf Monaten schon viel umgesetzt und gelernt haben, befinden wir uns in einem fortlaufenden Prozess, der schrittweise optimiert wird. Dies ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Es ist ein gemeinsames Projekt, das eben nicht von der Stange kommt, sondern sich gerade auch im Austausch mit der TIFA-Fachabteilung und den übrigen TIFA-Mitgliedern, die ebenfalls einen Online-Shop betreiben, homogen weiterentwickelt.

Entsprechend genau, eigenständig und individuell spiegeln die Gesamtstruktur und die jeweiligen Tools unsere spezifischen Bedingungen und Bedürfnisse wider. Wir entwickeln kooperativ unsere eigene Shop-Struktur, die uns auch zukünftig signifikante Systemvorteile, Unverwechselbarkeit und damit auch Unabhängigkeit liefert. Es ist schön zu beobachten, wie sich die ganze Sache immer mehr verdichtet, neue Möglichkeiten realisiert werden und unsere Ideen praktisch wirken.“

Das Maß aller Dinge im Bereich der Handelsplattformen, so Adam, sei sicherlich AMAZON: „Der Vergleich mutet vielleicht etwas übertrieben an. Aber dies ist die digitale Latte, an der auch wir uns messen müssen. Im Einzelhandelsbereich sind sie ja unzweifelhaft die Nr. 1, im Bereich Großhandel sind sie noch lange nicht soweit. Aber dies kann ja noch kommen… Zudem entstehen zurzeit genügend andere Großhandelsplattformen, die den Markt besetzen wollen. Umso wichtiger ist es, dass wir unser eigenes Projekt konsequent umgesetzt haben, dass wir es weiter optimieren, uns eben auch digital etablieren und im Wettbewerb vorbereitet sind.“

Insgesamt 7 Mitarbeitende hat „Adam Eis“ im Vertrieb beschäftigt, vier im Außen-, drei im Innendienst. Mit der Installierung des Webshops verbindet Adam allerdings überhaupt nicht die Absicht, sein Vertriebsteam mittel- oder langfristig herunterzufahren. Ganz im Gegenteil betont er: „Unser zentraler Wettbewerbsvorteil ist der persönliche Kontakt zu den Kunden, mit denen wir seit Jahren und Jahrzehnten enge Beziehungen pflegen. Digitale Formate können diese Präsenz und diesen direkten Austausch nicht ersetzen, aber hilfreich erweitern. Das Gespräch mit dem Kunden, der Besuch vor Ort sowie schnelle, persönliche Reaktionen und Hilfestellungen sind und bleiben die Basis für unser Geschäft. Diese Gespräche drehen sich ja nicht nur um Geschäftliches, sondern auch oftmals um Privates. Uns würde etwas Entscheidendes fehlen, den Kunden wohl auch…“ Gleichzeitig aber stellt er auch heraus, dass man sich dem Trend stellen müsse, indem man auch digitale Bestellmöglich-keiten schafft. Mit Vorteilen auf verschiedenen Ebenen: „Es gibt schon Kunden, die gerne und fast ausschließlich etwa am Sonntag bestellen, denen wir nun einen optimalen Zugang anbieten. Diese Kunden, es sind zurzeit noch eher wenige, würden wir wohl auch verlieren, wenn wir dieses Angebot nicht hätten. Mit ihnen sammeln wir auch wichtige Erfahrungen, die wir zukünftig nutzen können. Gerade auch in Hinblick auf potenzielle, junge Neukunden, die eben digital affiner sind. Wie schon gesagt: Auch wir wissen nicht, wie sich das Kunden- und Orderverhalten entwickeln wird. Aber wir sind dann vorbereitet, auch schon strukturell und praktisch eingeübt. Unser Ziel ist es, ca. 10 Prozent unserer Geschäfte über den Online-Shop zu realisieren. Langfristig gesehen… Wie gesagt: es ist ein Prozess.“

Der Online-Shop ist nicht alles, steht bei ihm aber ganz oben auf der Agenda. Adam beurteilt ihn auch relativ, aber eben auch mit grundsätzlichen Erkenntnissen und Fortschritten verbunden: „Die Installierung, Einspeisung und Pflege eines solchen Shops verlangt vorab und weiter begleitend auch die fast komplette Durchleuchtung des eigenen Unternehmens. Es geht um 360 Grad. Man stößt quasi in die Herzkammer vor, zudem auch ins weite Netz der Lieferanten. Dies schafft auch Fragezeichen, aber bringt ebenfalls neue Antworten, kleine und große Vorteile. Etwa in Bezug auf Transparenz, Übersicht, Aktualität sowie Direktheit und auf eine verbesserte Kommunikation der Produkte und Sortimente. Ganz schlicht auch im positiven Ergebnis, indem wir jetzt auch mal endlich einen Gesamtkatalog vorliegen haben. Dies sind alles wichtige Grundlagen, die man nicht alle sofort, aber zukünftig sicherlich gewinnbringend einsetzen kann oder vielleicht auch muss – etwa auch in der Werbung/Kommunikation, in der Kunden-Neuakquise und im Marketing.“

Vorteil von „Adam Eis“ ist, dass 70 Prozent der Waren über die TIFA-Zentrale bezogen werden. Heißt: Nur 30 Prozent der Produkte, die das Unternehmen direkt etwa über regionale Lieferanten bezieht, muss Adam selbst in den Online-Shop einpflegen bzw. aktualisieren: „Das war anfänglich nicht so leicht, eher mühsam. Nicht jeder Lieferant konnte dazu die entsprechenden Infos und Vorlagen bieten. Aber mittlerweile sind wir diesbezüglich schon deutlich weitergekommen, es läuft jetzt gut…“.

Partielle Probleme sieht er zurzeit noch auf technischer Seite: „Manchmal hakt es noch bei den Kunden, wenn es etwa kein WLAN im Geschäft oder im Lager gibt. Dann muss unser Kundendienst doch wieder teilweise auf analoge Mittel zurückgreifen. Ich denke, dass der nächste Schritt eine TIFA-App sein könnte, um auch diese Schwierigkeiten noch auszuräumen.“