Die Sohnius Frischdienst GmbH – Seit 10 Jahren TIFA-Mitglied

Partner aus Tradition seit 1925: Die Sohnius Frischdienst GmbH aus Horhausen

Ralf Supenkämper

„Das Geschäftsjahr 2023 ist für uns sehr erfolgreich abgelaufen. Zuwächse konnten wir vor allem im Bereich der Kindergarten und der Freizeitgastronomie verzeichnen. Bedingt durch die Mehrwertsteuererhöhung läuft es in Richtung der Gastronomie zurzeit ein bisschen schwächer. Unser Kundenkreis ist weiterhin stabil, wir schauen optimistisch in die Zukunft“, zieht Ralf Supenkämper (51), geschäftsführender Gesellschafter der Sohnius Frischdienst GmbH aus Horhausen, das im Westerwald südöstlich von Bonn liegt, eine positive Bilanz mit einem zuversichtlichen, geschäftlichen Ausblick. Das Familienunternehmen, das seit 10 Jahren TIFA-Mitglied ist, hat aktuell 15 Mitarbeiter*innen und beliefert rund 300 Kunden im Umkreis von rund 70 Kilometern – das Kernvertriebsgebiet ist der gesamte Westerwald sowie die Städte Neuwied, Koblenz, Köln.

 

 

 

Armin Supenkämper

Wachstumschance: Neue innovative Produkte und Konzepte – gerade auch im TK- und Convenience-Segment

Traditionell stark ist der Sohnius-Frischdienst im Segment der Molkereiprodukte aufgestellt. „Das ist immer noch unsere wichtigste Produktgruppe, dann folgen die Bereiche Obst/Gemüse, Tiefkühlwaren, Feinkost und Getränke“, erklärt Supenkämper, der 1999 ins Unternehmen einstieg. Die Verbindung zum Betrieb seines Vaters Armin Supenkämper, der leider im Dezember des letzten Jahres verstorben ist, war immer schon eng. Aber vor seinem Einstieg in den Familienbetrieb absolvierte der Junior eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann beim Versandhändler Brigitte Geschenke GmbH, ein Tochterunternehmen des renommierten Versandhändlers Schäfer-Shop GmbH und ein BWL-Studium an der FH Koblenz zum Dipl.-Betriebswirt.

„Für unser zukünftiges Wachstum ist ganz entscheidend, dass wir unseren Kunden neue, innovative Produkte und Konzepte anbieten können. Der TK- und Convenience-Sektor ist für uns ein wichtiges Standbein. Gerade diesbezüglich ist für uns die Zusammenarbeit mit der TIFA grundlegend bedeutsam“, betont der Inhaber.

Zukunftsmusik: Seit rund eineinhalb Jahren nutzt das Unternehmen die Choco-Bestell-App. Bis zum Sommer/Herbst dieses Jahres will Supenkämper aber einen eigenen Online-Shop installieren. „Gerade die junge Generation aus unserem Kundenkreis verlangt nach digitalen Lösungen, die wir gern bedienen möchten. Daran kommt man nicht mehr vorbei…“, erklärt er.

Alles aus einer Hand: Das vielfältige Sortiment des Sohnius-Frischdienstes umfasst mehr als 5.000 Produkte. Kundenbereiche sind Restaurants, Hotels und Kantinen, Bäckereien und Cafés, Schulen und Kindergärten, Einzelhandel, Metzgereien, Imbissbetriebe und Tankstellen, Seniorenheime und die Freizeitgastronomie.

Es begann mit einer Dorf- und Hufschmiede

Basis des Unternehmens war die Gründung einer Dorf- und Hufschmiede durch Julius Sohnius in Seelbach im Jahr 1925, die er später verpachtete. Drei Jahre später entstand ein Lebensmittelhandel, da die Erträge der Schmiede für den Lebensunterhalt der Familie nicht ausreichten. Ab 1935 übernahm er die Lieferbezirke der Molkerei Giershausen und gründete damit einen Großhandel. 1959 begann sein Enkel Armin Supenkämper eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann im Betrieb des Großvaters und bei der Dohle-Handelsgruppe. 1960 wird die Firma Julius Sohnius Mitglied bei der AFMO. 1966 übernimmt Armin Supenkämper nach dem Tod seines Opas im Alter von 23 Jahren die Geschäftsleitung. In den 80er-Jahren konzentriert man sich vor allem auf die Belieferung der Einzelhändler großer Handelsketten – etwa von Rewe, Spar, Himmelreich und Edeka. 1992 folgt die Aufnahme des Schulmilchsektors: Die Eifelperle Milch EG überträgt dem Familienbetrieb ihren gesamten Schulmilchbereich des Werkes Koblenz. 1998 wird das Sortiment durch TK-Produkte ergänzt. In den Jahren danach erfolgt eine Reihe von Investitionen und Neubauten. Aufgrund der positiven Entwicklung verlagerte man im Jahr 2009 den Geschäftssitz von Seelbach nach Horhausen, in ein Industriegebiet direkt an der A3. Hier modernisierte man eine bestehende Lagerhalle mit über 1700 qm und 5500 qm Gesamtfläche zu einem modernen Büro-/Lagerkomplex und einer verkehrsgünstigen Lage.