HEIMER als zentrale Schnitt- und Schaltstelle im Segment: Wie das Handelshaus aus Lorsch zum einzigen Komplettanbieter für tiefgefrorenes Geflügel im Großhandel wurde

gedeckter tisch mit hähnchen gerichte von apollo

Worauf es wirklich ankommt: Im Gespräch mit Thilo Schrenk

All-around Kompetenz und Zukunftsgestaltung: „Alles aus einer Hand“ mit rund 600 Produkten – Personelle Veränderung in der Geschäftsführung ab 2025

portrait thilo schrenk auf sessel
Thilo Schrenk

„Geflügelkompetenz ist unser täglicher Anspruch – und wir bieten Marken und Qualitäten, die man so nur bei HEIMER bekommt“,  bringt Thilo Schrenk kurz und bündig das wesentliche Unterscheidungsmerkmal der Jörg M. Heimer Nachf. GmbH aus dem südhessischen Lorsch auf den Punkt. Das Unternehmen wurde bereits 1960 gegründet. Geschäftlicher Schwerpunkt war anfänglich der Vertrieb von klassischen Hähnchenprodukten – gerade auch in Richtung LEH. Dies hat sich längst geändert: Heimer steht heute für die ganze Welt des Geflügels und ist der einzige Komplettanbieter für tiefgefrorenes Geflügel im deutschen Fach- und Großhandel. Diese Alleinstellung beruht auf einem klugen, ganzheitlichen Geschäftsmodell, das ab Mitte der 90-er Jahre konsequent wie vorbildlich umgesetzt wurde.

 

portrait achim wörner anlehnend an sessel
Achim Wörner

All-around-Kompetenz und eine zentrale Position im Markt

Schrenk, Einzelhandelskaufmann und Handelsbetriebswirt, steigt 1996 in die Firma ein. An Bord ist bereits Prokurist Achim Wörner. Die beiden übernehmen das Unternehmen und werden geschäftsführende Gesellschafter. Ihr Vorteil: Sie kennen alle Seiten, Bedürfnisse wie auch Probleme des Marktes und seiner produktspezifischen wie geschäftlichen Beziehungsgeflechte. Ihre Idee: Demgegenüber und dort hinein setzen sie ihr ureigenes, neues Konzept eines zentralen, kernkompetenten Handelshauses für Geflügelprodukte.

Die Erfolgsformel heißt: Neue Transparenz, Konzentration und Balance im Zusammenspiel von Hersteller- wie von Handelsseite. Die Methode ist: Zentralisierung. Mit den positiven Effekten: Mengenbündelung, Aufwand- und Kostenersparnisse, eine engere Vernetzung sowie eine durchgängige Optimierung – gerade auch in Bezug auf Liefersicherheiten, ein Höchstmaß der Qualitäten und eine punktgenaue Produkt- und Sortimentsentwicklung.

Heimer prägt den besseren Standard für „Alles aus einer Hand“

Das Unternehmen setzt so neue Maßstäbe. Die Marke Heimer wird zum besseren Standard für das Angebot und die Fähigkeit: Alles aus einer Hand! Als Zentral- und Schaltstelle für alles, was Geflügel betrifft. Schrenk formuliert es so: „Gleichgültig, welche Fragen und welche Anforderungen man zum Thema Geflügel hat, bei uns bekommt man immer eine direkte und kompetente Antwort.“ Das Team besteht aktuell aus 9 Mitarbeitern, die jährlich rund 15.000 Tonnen an Waren im Gesamtwert von 50 Mio. Euro bewegen.

Eine enge und langfristige Zusammenarbeit mit ausgewählten Zulieferern

Heimer produziert nicht selbst, sondern bezieht die Produkte von rund 25 Herstellern, mit denen man seit Jahrzehnten eng zusammenarbeitet. 80 Prozent der Zulieferer kommen aus Europa, 20 Prozent aus dem internationalen Bereich. Alle sind auf dem Higher LeveI IFS-zertifiziert und werden konstant kontrolliert. Waren aus China werden nicht bezogen. Apropos: Qualität. Schrenk erläutert dazu: „…wir haben nur Produkte im Sortiment, die wir auch selbst essen. Produkte, wie sie auch sein sollen, die wirklich original  und diesbezüglich streng definiert sind. Ohne Abstriche und ohne Verfälschungen.“ Diese enge Vernetzung spielt auch eine entscheidende Rolle in der Optimierung und Neuentwicklung von Produkten.

gedeckter tisch mit geflügel produkten apolloFührender Vollsortimenter mit rund 600 Produkten

Heimer ist ein führender Vollsortimenter. Zum vielfältigen Angebot gehören insgesamt rund 600 Produkte, geordnet in den Sortiments- und Markenbereichen: Primus, Apollo Spezialitäten, Apollo Zauberküche, Kulinar, Storteboom sowie Import- und Saisongeflügel. Gerade angesichts der Breite im Geflügelmarkt rät Schrenk: „…in diesem Segment gibt es viele Feinheiten, die entscheidend sind. Die Kenntnisse dieser Spezifika – in der Breite wie in der Tiefe – stellen unser besonderes Know-how dar. Neben der Tatsache, dass die Qualitäten immer absolut ein- und hochzuhalten sind, ist unser Anspruch, dies im Gleichgewicht mit sehr wettbewerbsfähigen Preisen zu gewährleisten. Gerade auch in Bezug auf kleinere bzw. kleine Bezugsmengen, die über unsere gesamte Sortimentsbreite möglich sind.“

„Alles aus einer Hand“ bedeutet auch: Ganzheitliche Verantwortung in Sachen Tierwohl, Nachhaltigkeit und Umwelt

„Alles aus einer Hand“ bedeutet bei Heimer auch: ganzheitliche Verantwortung – für das Wohl der Tiere, der Menschen und der Umwelt. Selbstredend ist hier insbesondere Tierwohl ein höchst relevantes Thema. In diesem Zusammenhang unterstützt das Unternehmen die „Europäische Masthuhn-Initiative“. „Ein sehr hoher Qualitätsanspruch in allen Aspekten ist für uns unternehmerisches Selbstverständnis“, erklärt Thilo Schrenk dazu. Und ergänzt: „Schon immer legen wir großen Wert darauf, dass unsere Partnerbetriebe im Bereich Aufzucht und Schlachtung einen ebenso hohen Anspruch haben. Bereits seit einiger Zeit bieten wir Produkte aus verbesserter Haltungsform an. Unsere Unterstützung der Europäischen Masthuhn-Initiative war für uns ein weiterer logischer Schritt in dieser Gesamtverantwortung.“

portrait hanna schrenk
Hanna Schrenk

Ab 2025: Personelle Veränderung in der Geschäftsführung

Anfang 2025 wird der geschäftsführende Gesellschafter Achim Wörner in den Ruhestand gehen. Für ihn rückt dann Hanna Schrenk, Tochter von Thilo Schrenk, die bereits jetzt schon im Vertrieb des Unternehmens tätig ist, in die Geschäftsführung auf.