Kompakt, abwechslungsreich und kommunikativ: Positives Fazit zum TIFA-Verkäufermarktplatz, der jetzt in Frankfurt stattfand

„Back-kult, Knuspriger! Uriger Kultiger“, „Doppelt lecker & vegetarisch“, „Ihr Feinkost und –Convenience-Produzent“ „Kartoffelvariationen, um jeden Tag Inspirationen zu bieten“, Gutes Gefühl gute Produkte zu haben“´, „Lecker, nachhaltig, vielseitig“, „Die ganze Welt der Eiskrem“, „Passione Italiana mit unseren Spezialprodukten“ oder „Immer einen Geschmack voraus“ – allein die Slogans an den Ständen der Aussteller signalisierten schon die große Vielfalt der Angebote, Themen und Perspektiven, die es auf dem TIFA-Verkäufermarktplatz, der Mitte Oktober im Steigerberger Airport Hotel in Frankfurt stattfand, zu entdecken gab.

Das Who-is-Who der Zuliefererbranche

Der fast TIFA-grüne Teppich in den beiden Ausstellungsräumen war Zufall, das gelungene Konzept des exklusiven TIFA-Events aber nicht. „Vorteile für alle“ versprach  der TIFA-Werbeaufsteller am Eingang. Ein Versprechen, das in den beiden Ausstellungsräumen in vielfältiger, abwechslungsreicher und spannender Weise eingelöst wurde. Mit einer imposanten Ausstellerliste und – beteiligung, die das Who-is-Who aus der Zuliefererbranche widerspiegelte. Mit insgesamt 52 Unternehmen aus allen zentralen Marktbereichen, die es sich auch in diesen eher schwierigeren Zeiten nicht nehmen ließen, sich hier mit viel Aufwand, Engagement und in voller Teambesetzung schlagkräftig zu präsentieren. Eine Ausstellerliste, die in einer 360-Grad-Gesamtschau beeindruckte: u.a. mit Pasta Romana, Vitelco, Kartoffelmanufaktur Pahmeyer, Wernsing Feinkost, FVZ Convenience, Surgital Spa, Backunion, Hagen Feinkost, Danish Crown, Eipro, Bergland Food, Hela, Aviko, Hülshorst, Tönnies Foodservice, D´ARTA, Bürger, Vandemoortele, RARI Food International, Salomon und Sprehe.

Ein lebendiges, kompaktes Marktgeschehen

Auch dieser TIFA-Marktplatz war kein Gemischtwaren-Forum der Präsentationen, sondern eine umfassende Info- und Austauschbörse, die allen positiven Eigenschaften eines lebendigen Marktgeschehens entsprach. Der Vorteil lag vor allem in der räumlichen wie inhaltlichen Kompaktheit sowie im spannenden Mix  der Aussteller- und Themenschwerpunkte. Beim TIFA-Marktplatz gibt es keine langen Messe-Wege und –Umwege. Hier geht es direkt und komprimiert zu. Ob man nun mehr oder weniger Zeit mitgebracht hat. Wer das lange Gespräch sucht, ist hier ebenso gut aufgehoben wie jemand, der lieber das „Speed-Dating“ pflegt.

Der TIFA-Marktplatz zeigte vor allem nochmal auf, wie wichtig der direkte Kontakt und das persönliche Gespräch in Präsenzform sind und bleiben. Der Aufwand mag im Vergleich mit virtuellen, digitalen Messeformen höher sein, er bringt aber auch einen deutlicheren Mehrwert im Überblick, im Informationsgewinn und in der Zusammenarbeit. Weil es eben viel persönlicher und konkreter zugeht. Und weil es nicht nur um Standardthemen geht, sondern auch um Absprachen und Perspektiven über den Tellerrand hinaus, die man hier quer durch die Branche besprechen kann. Und sowieso gilt: Gerade Lebensmittel muss man fühlen, riechen, schmecken können.

 

Zuversicht und Mut für Neues

Natürlich waren die Gespräche auch von der aktuellen Gesamtsituation geprägt, also etwa von krisenhaften Zuständen in Bezug auf steigende Preise, die Lieferschwierigkeiten oder den Personalmangel. Und von Fragezeichen, die die Entwicklungen im nächsten Jahr betreffen. Dennoch: Auffällig war vor allem die hohe Anzahl an Neuprodukten, -konzepten und Innovationen, die hier dargestellt wurden. Und dies nicht nur in Sachen Vegan/Vegetarisch, Nachhaltigkeit und in optimierten Convenience-Angeboten. Fast überall gab es: Neues. Dann auch als Indiz dafür, dass neben aller Skepsis weiterhin Mut, Zuversicht und dynamisches Handeln vorherrschen.

Dies gilt auch für die Zukunft des TIFA-Marktplatzes. In seinem Fazit betonte TIFA-Vorstand Dieter Bernhardt: „…von allen Seiten gab es nur Lob. Und vor allem auch mit der Bitte verbunden, dass wir dieses Fachevent auch weiterhin in dieser Form möglich machen und organisieren sollten.“