Moderne Startrampe in die Zukunft: Der Neubau der TKH Fachgroßhandel GmbH & Co. KG in Radeburg

„Die Verlagerung von unserem alten Standort in Hauswalde zum Neubau in Radeburg war ein Großprojekt, das in unserer Unternehmensgeschichte einmalig ist, uns aber auch zukunftsfähig macht. Im September 2022, innerhalb nur eines Wochenendes, haben wir den Umzug gestemmt. Nach einer Startphase laufen die Prozesse jetzt wieder perfekt und rund ab. Und wir als Leitung und das gesamte Team sind stolz darauf, diese Mammutaufgabe gut gemeistert zu haben. Ganz wichtig ist für uns ist, dass unsere Geschäftsabläufe im Service und in der Kundenbetreuung nochmals verbessert wurden. Das war das große Ziel – und dies haben wir mit allen Mitarbeiter*innen in Radeburg erfolgreich umgesetzt, berichtet René Hertelt, Mitinhaber der TKH-Fachgroßhandel GmbH & Co. KG, nun ziemlich erleichtert.

Auf dem neuen Gelände in Radeburg, das insgesamt rund 20.000 Quadratmeter umfasst, ist ein neuer TKH – Standort entstanden, der den modernsten Ansprüchen gerecht wird. Die neue Lagerhalle bietet – auf einer Ebene für TK-, Frisch- und Trockenwaren über alle vier Temperaturzonen – Platz für insgesamt 5.550 Paletten. „Der gesamte Bereich der Lagerhaltung und der Logistik wurde komplett neu aufgesetzt. Alles, was wir im Lagerhaltungssystem auf den modernsten Stand bringen konnten, haben wir auch umgesetzt und arbeiten stetig an der Weiterentwicklung. Auch unsere Flotte mit 25 modernen Fahrzeugen haben wir entsprechend auf den neuesten Stand gebracht. Dies war ein gewaltiger Akt, aber eben notwendig, um den aktuellen wie auch zukünftigen Anforderungen entsprechen zu können. In Bezug auf die Optimierung unserer Handlings- und Geschäftsabläufe, aber auch in Hinsicht von gesetzlichen Auflagen in der Lebensmittelsicherheit“, ergänzt Hertelt.

Die Runderneuerung und Verlagerung des Betriebes war nötig geworden, da der Standort in Hauswalde veraltet und eben nicht mehr – gerade auch angesichts des Wachstums der TKH Fachgroßhandel GmbH & Co. KG – entwicklungsfähig war. Die Gebäude eines ehemaligen Kartoffellagers und eines Schälbetriebes stammten noch aus Ende der 60er-Jahre. 1993 entstand dann aus dem Betrieb die Tiefkühlkost Hauswalde Handels-GmbH als Tiefkühlgroßhandel.

Die Bauzeit der neuen Zentrale in Radeburg betrug ca. 2 Jahre. Wesentlich verzögert durch die Corona-Krise, musste die Eröffnung deshalb auch verschoben werden. „Wir mussten diese Transformation auch erstmal stemmen. An eine Eröffnungsfeier war also nicht zu denken. Aber diese wird kommen, wahrscheinlich dann auch mit einer Hausmesse verbunden.“ Das Unternehmen hat zurzeit rund 70 Mitarbeitende und beliefert rund 1700 Kunden in Ostsachsen.

Der Neubau und das neue Betriebsgelände standen natürlich auch unter den Anforderungen von Nachhaltigkeitsaspekten. Energetisch verbessert, indem etwa die Abwärme aus der Kühlung nun für das Heizungs- und/oder Klimaanlagensystem genutzt wird. Dazu gehören auch die Möglichkeiten der Installierung einer Photovoltaikanlage in der Zukunft.

„Dieser Neubau ist eine ganz wichtige Startrampe für unsere zukünftige Entwicklung, die wir positiv, zuversichtlich und dynamisch anpacken. Das haben wir jetzt geschafft. Nächster Toppunkt auf unserer Agenda ist auch die Einrichtung eines eigenen Online-Shops“, sagt Hertelt abschließend.

Kritisch gibt er aber auch zu bedenken: „Wir werden von immer weiteren Auflagen und bürokratischen Anforderungen überrollt, bei denen wir dann schauen müssen, wie wir damit zurechtkommen. In anderen Ländern gibt es so etwas in dieser Ballung nicht. Es trifft dann wesentlich mittelständische Unternehmen wie etwa uns, die übermäßig strapaziert werden und unter dieser Last deutlich leiden.“