Porträt: Jörg Zimmermann TIFA-E-Commerce-Spezialist
„Die beste Form eines Online-Shops kann eigentlich nur von innen heraus aufgebaut und gewährleistet werden, eben beruhend auf den Bedingungen, Erfahrungen und Zielen der Mitgliedsunternehmen.“
Der Weg von analogen zu digitalen Vertriebsformen: Ein Webshop spart Zeit, Aufwand und Kosten
Jörg Zimmermann hat Kommunikationsdesign an der FH Wiesbaden studiert, ist seit rund 2 Jahren fester-freier Mitarbeiter der TIFA-Zentrale und diesbezüglich – in enger Zusammenarbeit mit Katharina Jahn – für den Bereich E-Commerce, wesentlich für die Grundlagen sowie die Pflege und Weiterentwicklung des TIFA-Webshops zuständig. „Es ist keine Frage, dass die Digitalisierung auch zunehmend die Geschäfte im Großhandel bestimmt. Dies gilt gerade auch für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kundenkommunikation. Entsprechend haben wir mit dem TIFA-Webshop eine spezifische Plattform aufgebaut, die für die Mitglieder zahlreiche Vorteile bietet. Diese liegen nicht nur in einer erheblichen Aufwands- und Kostenreduzierung, sondern vor allem in einer Prozessausrichtung und –Entwicklung, die in vielfältiger Weise auf die gemeinsamen und individuellen Bedürfnisse der beteiligten Unternehmen zugeschnitten ist. Dies macht den wesentlichen Unterschied zu anderen B-to-B-Plattformen `von der Stange` aus. Auch hier gilt: gemeinsam sind wir stärker, besser und effektiver“, hebt Zimmermann hervor.
Es ist kein Projekt wie jedes andere, es ist von zentraler Bedeutung für die TIFA-Gruppe. Es geht nicht nur ins Netz, sondern vor allem auch um die interne und wegweisende Vernetzung in die Zukunft. „Die beste Form eines Online-Shops kann eigentlich nur von innen heraus aufgebaut und gewährleistet werden, eben beruhend auf den Bedingungen, Erfahrungen und Zielen der Mitgliedsunternehmen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass dieses Thema und seine Umsetzung eine breite Basis erfährt und von möglichst vielen aktiv mitgetragen wird“, betont er nachdrücklich.
Zimmermann ist kein Verfechter der totalen Digitalisierung und Transformation, aber er appelliert – hin zu den Notwendigkeiten und Vorteilen in einem gewinnbringenden Mix der Vertriebsformen: „So bedeutsam auch der direkte, analoge Kontakt zum Endkundenkreis bleiben mag, so klar sollte man auch erkennen, wie wichtig alternative, also digitale Verkaufsformen, bereits jetzt schon sind oder noch werden können. Wohin der Zug im Verkauf auch gehen mag, weiß zurzeit sicherlich niemand 100prozentig. Dabei aber grundsätzlich anzunehmen, dass das Online-Geschäft zukünftig eine eher geringere Rolle spielen wird, könnte sich als fatal erweisen. Es geht um eine gesunde Balance zwischen analogen und digitalen Angeboten, gerade auch um neue Chancen und Optionen. Dazu sollte jeder frühzeitig die Weichen setzen. Je früher, desto besser. Was sich im Bereich Einzelhandel schon längst durchgesetzt hat, könnte demnächst auch für den Großhandel gelten. Ob nun stärker oder schwächer ausgeprägt: Wegzudenken ist das Online-Geschäft aber wohl nicht mehr. Dies gilt auch für unsere Branche. Der Einsatz eines Online-Shops setzt zudem Ressourcen im Vertrieb frei, die man etwa zur intensiveren Kundenberatung und-Kommunikation nutzen kann.“